„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt darauf an, sie zu verändern“ (Karl Marx)

Monday, October 02, 2006

Von der Freiheit unseriös zu sein


Bei den ersten Interviews während der Wahlauszählung im ORF und der Elefantenrunde antworteten alle Spitzenkanditaten auf die Frage nach möglichen Koalitionen: " Geh hearns ma auf des is zum jetzigen Zeitpunk unseriös" oder " Von an seriösen Politiker kennans darauf no ka Antwurt erwartn".
Ich nehme mir aber die Freiheit heraus, so richtig unseriös zu sein:

Falls es sich nach der Auszälung der Wahlkarten ausgeht bin ich zu 100% für eine Rot- Grüne Koalition. Nach den letzen sechs Jahren mit einer "mitte- weit rechts" Regierung ist es endlich Zeit einiges zu ändern:
Faire Umverteilung des Reichtums, progressive und mutige Bildungs- und Sozialpolitik, nachhaltige und weitsichtige Umweltpolitk, Fremdengesetze die einer solidarischen und zivilisierten Gesellschaften entsprechen, und, und, und.

Die einzige Chance, dass sich hier in Österreich einmal wirkliche etwas bewegt ist mit einem Rot- Grünen Linksruck.
Diese Wende wäre auch die richtige Antwort auf das klare Lebenszeichen aus dem Rechten Eck.

Das sich die FPÖ mit ihren rund 11% wieder im Nationalrat etabliert hat ist für mich ein Schock: Es hat wieder einmal gezeigt, dass es in Österreich völlig unabhängig vom Spitzenkanditaten ein erschreckend großes Potential an RechtswählerInnen gibt.

Florian Scheuba hat in der heutigen FM4 Wahldiskusssion zum Thema rechten Stimmenfang und die Austauschbarkeit von Leitfiguren gemeint:

"Weils der Mehrheit im Endeffekt egal is wer in einem Pornofilm Regie führt!"

Es tut manchmal einfach Not unseriös zu sein!

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